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TomTom Via 62

Displaygröße (Zoll)6
Fahrspurassistent
Sprachsteuerung
Freisprechfunktion
Karten-TypEuropa
Live-Dienste überSmartphone
FunktionsumfangMittel

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TomTom Via 62

Die Navigationsgeräte TomTom Via 52 und TomTom Via 62 ordnen sich ins mittlere Preissegment ein und füllen damit die Lücke zwischen den Start und Go Geräten. Das TomTom Via 52 kommt mit einem 5 Zoll Display mit einer Auflösung von 480×272 Pixeln, das TomTom Via 62 mit einem 6 Zoll Display mit einer Auflösung von 800×480 Pixeln. Bis auf diese Unterschiede sind die beiden Navis jedoch baugleich.
Das Gehäuse des Navis ist im schlichten schwarz gehalten und komplett aus Kunststoff gefertigt, macht jedoch einen hochwertigen Eindruck.

 

Installation und Kartenumfang

Um die TomTom-Dienste nutzen zu können, muss man ein TomTom-Konto erstellen und dem Senden der Benutzerdaten an TomTom zuzustimmen. Die Daten werden laut Hersteller anonym ausgewertet und sind zudem für die aktuellen Verkehrsdaten notwendig. Das TomTom Via 52 wird durch eine Saugnapfhalterung mit Drehverschluss an der Windschutzscheibe oder auf dem Armaturenbrett befestigt. Das Gerät lässt sich mit etwas Kraftaufwand aus dem Halter entnehmen, was an der Windschutzscheibe eher schlecht gelingt. Über die einzige Taste oben rechts am Gehäuse lässt sich das Navi einschalten. Kartenmaterial von ganz Europa ist vorinstalliert und lebenslange kostenlose Kartenupdates sind inklusive. In der Regel erscheint hierzu alle 3 Monate ein kostenloses Update zum Download. Für Updates der Karten und Gerätesoftware ist die TomTom-Software MyDrive Connect auf dem PC oder Mac erforderlich.

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Technik

Das TomTom Via 62 kommt mit einem USB-Ladekabel mit integriertem TMC-Empfänger. Dies wird in den Micro-USB-Anschluss auf der Rückseite des Navis eingesteckt. Außerdem ist das Navi mit Bluetooth ausgestattet. Darüber kann das Navi verschiedene TomTom-Dienste, wie Echtzeitverkehrsmeldungen über die Internetverbindung eines gekoppelten Smartphones beziehen. Der Datenverbrauch des Smartphones bleibt aber nur sehr gering. Außerdem kann das Navi so als Freisprecheinrichtung genutzt werden. Dank dem 16GB internen Speicher bietet das TomTom Via 52 genug Speicherplatz für viele Karten. Sollte der Speicherplatz trotzdem irgendwann mal ausgehen kann dieser durch eine Micro-SD-Karte erweitert werden. Außerdem kann es durch die sehr schnelle Routenberechnung überzeugen. Die Qualität des verbauten Lautsprechers ist sehr gut, selbst in lauten Fahrzeugen sind Ansagen sehr gut zu verstehen. Das Mikrofon der Freisprecheinrichtung ist leider eher schwach. Die Qualität der Anrufe ist so vor allem auf der anderen Seite eher schlecht und zu leise.

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Bedienung

Das Display hat eine matte Oberfläche, die nicht spiegelt. Unter normalen Umständen ist es allerdings etwas dunkel und von der Seite verschlechtert sich die Ansicht sichtbar, was die Bedienung unter Umständen etwas erschweren kann. Die Bedienung des TomTom Via 52 ist weniger empfindlich als bei einem Smartphone, so ist beispielsweise das Verschieben der Karte nur über das eingeblendete Steuerkreuz möglich, auch das Verwenden anderer bekannter Gesten, wie beispielsweise das Zoomen mit zwei Fingern ist nicht möglich. Die Bedienung ist weitgehend übersichtlich und selbsterklärend. Die einzelnen Ebenen des Menüs zeigen nebeneinander liegende beschriftete Icons. Um einzelne Punkte zu erreichen sind teilweise sehr viele Wischbewegungen erforderlich.

Einige Einstellungen des Navis können auch über die Sprachsteuerung vorgenommen werden. Über den Aktivierungsbefehl „Hallo TomTom“ startet den Sprachassistenten und ermöglicht die Eingabe einer Adresse, das Verstellen der Lautstärke, das Vergrößern oder Verkleinern der Karte oder den Wechel von 2D auf 3D. Das klingt alles sehr praktisch, jedoch gestaltet sich die Sprachsteuerung bereits bei wenigen Nebengeräuschen sehr kompliziert. Die klassische Zieleingabe erfolgt über den Menüpunkt „Suchen“. Gefundene Adressen werden links in einer Liste angezeigt. Rechts daneben werden eventuell interessante Sonderziele aufgeführt. Das Durchsuchen einzelner POI-Kategorien ist leider nicht möglich. Annahme von eingehenden Anrufen und das Wählen von Kontaken kann direkt über das Gerät vorgenommen werden. Leider ist die Freisprecheinrichtung nicht mit der Sprachsteuerung verknüpft. Das heißt die Freisprecheinrichtung lässt sich nicht über Sprachbefehle steuern.

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Navigation

Die Hinweise während der Navigation erfolgen immer rechtzeitig, um sich auf die bevorstehende Abbiegung vorbereiten zu können. Die Karte bewegt sich während der Fahrt flüssig mit und eine nützliche Infoleiste, deren Darstellung in den Einstellungen auch vergrößert werden kann, zeigt den Streckenverlauf linear zusammen mit der auf der Route liegenden Parkplätzen, Tankmöglichkeiten und eventuell auftretenden Verkehrsmeldungen. An unübersichtlichen Knotenpunkten und Autobahnkreuzen wird eine realitätsnahe statische Grafik, eingeblendet, welche die Fahrspuren hervorhebt auf denen weitergefahren werden sollte.

Auch TomTom Traffic-Verkehrsmeldungen sind in jeder Situation gut zu erkennen. Liegt ein Stau auf der Route, wird dieser zusammen mit der zeitlichen Verzögerung in der rechten Informationsleiste angezeigt. Bei einer schnellen Alternative zeigt das TomTom Via 52 einen Hinweis, der mit dem Finger oder per Sprachbefehl bestätigt oder abgelehnt werden kann Wer nach der Zieleingabe und der Berechnung der Route lieber eine Alternative bevorzugt, findet die dafür nötige Funktion im Menü unter „aktuelle Route“ und dann „Alternative suchen“. Daraufhin dauert es ja nach Länge der Strecke bis zwei Alternativrouten gefunden wurden. Um Teile der Route zu vermeiden, können die einzelnen Straßen der jeweiligen Strecke aus einer Liste ausgewählt werden. In den Einstellungen gibt es Optionen um Einfluss auf die Art der Route zu nehmen.

Strecken für Fußgänger oder Fahrradfahrer sind beispielsweise möglich und es lassen sich verschiedene Straßentypen vermeiden. Nach einer umgeplanten Route kann die Berechnung unter Umständen etwas länger dauern. Auf der Route können zusätzlich zum Ziel auch Zwischenstopps eingegeben werden.Alternativ lassen sich Routen auch schon am PC oder über die MyDrive-App planen und anschließend ans Navi senden. Über die Verbindung zum Smartphone ist auch die Suche nach Sonderzielen möglich. Die App kann einen auch bereits vor der Fahrt über die voraussichtliche Fahrzeit und die aktuellen Verkehrsmeldungen informieren. Außerdem lernt das TomTom Via 52 von seinem Besitzer und schlägt automatisch Ziele vor.

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Funktionen

Das TomTom Via 62 kommt mit einem Fahrspurassistenten. Dieser informiert am rechten oberen Bildschirmrand über die richtige Fahrspur und bei schnell aufeinander folgenden Abbiegungen auch immer den nächsten Richtungswinkel an. Mit Geschwindigkeitsschildern zeigt das Navigationsgerät immer das Tempolimit an. Außerdem gibt es die Möglichkeit sich bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung optisch und akustisch warnen zu lassen. Eine Toleranz lässt sich hier jedoch leider nicht einstellen. Der Dienst TomTom Traffic liefert zuverlässig Echtzeitverkehrsmeldungen wenn das Navi mit einem internetfähigen Smartphone gekoppelt ist. Die Meldungen über den verbauten TMC-Empfänger sind deutlich ungenauer. Leider nur für 120 km im voraus. Der Stauendewarner warnt meist auf wenige Meter genau. Nähert man sich dem Ende eines Staus, warnt das Navi optisch und akustisch. Das TomTom Via 52 verfügt über einen Nachtmodus.

In die Nachtansicht wechselt das Navi automatisch nach Uhrzeit. Die Karte, sowie das Menü werden dann in dunkleren Farben angezeigt und die Helligkeit des Displays gehemmt. Dies funktioniert allerdings nicht bei Fahrt durch einen Tunnel. Ein Echtzeit-Radarservice kann 3 Monate kostenlos getestet werden. Das Navi unterstützt die Installation von externen POI’s und das Navi kann die gefahrene Route als Track aufzeichnen und diesen exportieren. Aufzeichnungen müssen vor jeder Fahrt über das Menü gestartet werden. Nach der Fahrt werden die Tracks unter „Meine Routen“ gespeichert. Über die Plattform TomTom MyDrive können Tracks aus anderen Quellen importiert und abgefahren werden.

Um aufgezeichnete Routen vom Gerät herunterzuladen wird eine Micro-SD-Speicherkarte benötigt. Außerdem lassen sich GPS-Daten über My-Drive imporieren zu denen anschließend navigiert werden kann. Zusätzliche lassen sich Telefonkontake hinzufügen, bearbeiten und diese als Routenziel auswählen. In Verbindung mit einem Smartphone kann das Navi als Freisprecheinrichtung genutzt werden. Das Vorlesen von eingehenden SMS oder anderen Nachrichten ist leider nicht möglich. Es kann zwischen zwei männlichen und einer weiblichen Stimme gewählt werden.

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Fazit

Wem die TomTom Navis der Go-Reihe zu teuer sind, aber mehr Funktionen möchte als es die Start Reihe bietet, der ist mit dem TomTom Via 62 gut bedient. Die Sprachsteuerung sollte einem allerdings nicht allzu wichtig sein. Dafür überzeugt das TomTom Via 62 vor allem durch schnelle Ladezeiten und eine zuverlässige Navigation. Vor allem die genaue Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage sticht positiv heraus. Allerdings nur wenn auch ein internetfähiges Smartphone gekoppelt wurde. Über den Datenverbrauch braucht man sich jedoch keine Sorgen zu machen, wer jedoch kein internetfähiges Smartphone besitzt, sollte doch lieber ein etwas teureres Premium Go-Navigationsgerät von TomTom wählen, wie beispielsweise das TomTom Go 5200.

Keine Erfahrungsberichte vorhanden


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